Schwere Aufgabe gegen Landsberg

Die Hinrunde verlief vor allem gegen direkte Konkurrenten alles andere als zufriedenstellend. Auch im Hinspiel gegen Landsberg gab es eine deutliche 11:6 Auswärtsniederlage. Zwar haben sich die Landsberger mit zahlreichen erfahrenen Bundesligaspielern verstärkt, aber dennoch stachen vor allem eigene Fehler hervor.

Nun müssen in der Rückrunde die nötigen Punkte geholt werden, um die rote Laterne noch abgeben zu können.

Im Heimspiel gegen die Black Lions soll damit bereits begonnen werden, aber dafür müssen die Magdeburger wieder zu alter Stärke zurückfinden und über 60 Minuten eine konzentrierte Leistung abliefern. Auch muss man hoffen, dass wieder alle Spieler mit an Bord sein können und nicht wie zuletzt als einige Leistungsträger ausfielen.

Zu gewohnter Zeit wird am Samstag um 18:30 Uhr das richtungsweisende Spiel gegen Landsberg in der Sporthalle des Werner-von-Siemens Gymnasiums angepfiffen.

Achtungserfolg gegen Döbeln

Vergangene Saison gab es an gleicher Stelle mit dem 31:1 eine historische Niederlage. Dieses Mal war man von Anfang an darauf bedacht, dass solch eine Niederlage verhindert wird und stand extrem tief vor dem eigenen Tor und wollte somit den produktivsten Angriff der Liga zur Verzweiflung bringen. Das Endergbnis von 7:3 drückt den Erfolg dieses Unternehmens mehr als deutlich aus.

Somit hatten die Döbelner natürlich mehr vom Spiel und mussten sich vor allem auf die Konter der Floorball Tigers einstellen. Doch gleich nach 20 Sekunden galt es für die Tigers die erste Unterzahlsituation zu überstehen. Eric Geue musste wegen unkorrektem Abstand für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen.
Döbeln konnte diese Situation nicht nutzen und so dauerte es bis zur 11. Spielminute ehe Gunnar Sauer erstmals überwunden wurde.
Die 17. Spielminute war dann sowas wie eine Schwächephase in der sonst konzentrierten Abwehrarbeit der Magdeburger. Zweimal brachten die Gastgeber den Ball im Tor unter und erhöhten auf 3:0.
Doch noch vor der Pause gelang es den Tigers einen Konter erfolgreich zu Ende zu spielen und sie erzielten das 3:1.

Im zweiten Drittel änderte sich auf beiden Seiten die Spielweise nicht. Döbeln biss sich meist die Zähne am Abwehrbollwerk aus und die Tigers setzten durch Konter immer wieder Nadelstiche.
Den Anfang markierten aber wieder die Hausherren. In der 24. und 26. Spielminute bauten sie die Führung auf 5:1 aus, ehe ein Eigentor das 5:2 für die Magdeburger bedeutete.
Was folgte war eine Überzahlsituation für die Tigers, aber auch in dieser waren sie eher darauf bedacht das eigene Tor zu verteidigen und so konnten sie nicht ihren dritten Treffer erzielen.
In der 19. Spielminute fiel das 6:2 für Döbeln, aber in der letzten Minute des Drittels erzielte Benjamin Ehrhardt nach Vorlage von Christian Hoffmann den dritten Treffer für die Floorball Tigers.

Im letzten Drittel gab es dann nicht mehr viel Zählbares. Eine weitere Überzahlsituation nach einer Strafe gegen Döbeln wurde dieses Mal etwas offensiver gestaltet und prompt fiel in der 47. Spielminute auch bereits das Tor zum 7:3 Endstand.

Was bleibt ist die Gewissheit sich nach wie vor gegen die "Großen" der Liga behaupten zu können ohne das bisher aber eine wirkliche Überraschung gelang. Einzig die knappen Ergebnisse sind eine Überraschung für sich. Doch bereits am kommenden Wochenende kommt eine wirkliche Bewährungsprobe. Im Heimspiel gegen Landsberg muss man zeigen, dass man auch noch gegen Gegner, die eigentlich auf Augenhöhe sein sollten, mithalten kann.

Bundesligamannschaft reist nach Döbeln

Der UHC Döbeln geht als klarer Favorit in die Partie. Nur ungern werden sich die Tigers an die Reise nach Döbeln in der letzten Saison erinnern. Damals setzte es eine Niederlage mit historischen Ausmaßen.

Seitdem ist viel Wasser die Elbe runtergeflossen und die Mannschaft in der 2. Bundesliga angekommen, aber derzeit läuft es nicht nach Wunsch bei den Tigers. Das wahre Leistungspotenzial wird zu selten abgerufen und wenn nicht über eine gesamte Spielzeit.

Lediglich in den Spielen gegen die Topteams wurde bisher alles richtig gemacht, nur Punkte sprangen am Ende nicht heraus. Gegen Leipzig, die bisher alle Spiele gewinnen konnten, erreichten die Tigers sogar das beste Ergebnis aller Mannschaften. Auch gegen Halle bot man eine starke Leistung und nun steht das Spiel gegen den dritten Ligafavoriten Döbeln an.

Es ist also wieder ein Spiel in dem man nichts zu verlieren hat und völlig ungewiss ist, wie es am Ende ausgeht. Vielleicht ist mit einer Portion Glück die große Überraschung möglich!?

Anpfiff der Partie ist am Samstag um 16:30 Uhr in der Stadtsporthalle Döbeln.

Aus im Pokal

Der Start in das Spiel gestaltete sich sehr holprig und die Mannschaft schien nach der langen Anreise noch nicht ganz wach zu sein. Und so fiel schon nach 29 Sekunden das 1:0 für den Gastgeber.
Danach sortierten sich beide Mannschaften neu und waren darauf bedacht Fehler zu vermeiden. Doch in der 16. Spielminute dann die nächste Unaufmerksamkeit in der Verteidigung der Tigers und schon stand es 2:0.
Darauf hatten die Tigers dann aber endlich eine Antwort parat. Langer Auswurf von Gunnar Sauer auf Matthias Berger und der lässt dem gegnerischen Torhüter keine Chance und verkürzt auf 2:1.
Mit diesem Ergebnis ging dann auch in die Drittelpause und mit dem Willen das Spiel weiter in die richtige Bahn zu lenken kamen die Tigers wieder auf das Feld.

Den besseren Start erwischten dann dieses Mal auch die Magdeburger. Christian Samtleben bediente Jan Reinhard und der erzielte in der 22. Spielminute den verdienten Ausgleich.
Dieser Zwischenstand hatte leider gerade mal eine Minute Bestand und so stand es in der 23. Minute schon wieder 3:2 und noch vor der zweiten Pause erhöhten die Gastgeber auf 4:2. Es war fast eine Vorentscheidung.

Das letzte Drittel war dann komplett zum Vergessen für die Tigers. Vom Beginn des Drittels bis zur 52. Spielminute baute der WFC die Führung auf 7:2 aus und ließ den Magdeburgern keine Chance mehr doch noch das Spiel zu drehen. Einzig Matthias Berger gelang noch ein weiterer Treffer und er stellte vier Minuten vor Spielende das Endergebnis von 7:3 her.

Damit ist die Pokalsaison 2011/2012 für die Magdeburger nach der zweiten Runde beendet und man kann sich nun auf die schweren Aufgaben in der Liga konzentrieren. Bereits am Samstag steht das Auswärtsspiel in Döbeln an.

Nach dem Derby, vor dem Pokal

Das Spiel gegen Halle war noch nicht der große Befreiungsschlag, aber man bekam doch wieder einmal das zweite Gesicht der Floorball Tigers Magdeburg zu sehen. Mit einer durchweg konzentrierten Leistung wurde dem Gegner über die gesamte Spielzeit Paroli geboten und am Ende verlor man gerade einmal mit 0:4. Wermutstropfen ist sicherlich die Tatsache, dass es den Floorball Tigers zum ersten Mal nicht gelang in einem Pflichtspiel ein Tor zu erzielen, aber dennoch überwiegen die positiven Eindrücke.

Nun wartet nach dem Länderspielwochenende, wo alle Spieler bis auf Nationalspielerin Franziska Mietzsch verschnaufen konnten, die nächste Pokalrunde auf die Magdeburger.

Gegner der Tigers ist mit dem Westfälischen Floorball Club eine gänzlich unbekannte Mannschaft. Bisher gab es keinerlei Begegnungen gegen das Team und so wird man vor allem darauf bedacht sein das eigene Spielsystem umzusetzen.

Nach bisherigem Stand wird man fast in Bestbesetzung nach Münster reisen können und dort wohl auf einen Gegner treffen, der leistungstechnisch als gleich stark anzusehen ist. Der WFC ist auch noch ein Neuling in der 2. Bundesliga Nord/West und derzeit stehen sie wie die Tigers am Tabellenende mit nur einem Sieg. Ein Favorit lässt sich also nicht ausmachen und somit darf man auf eine spannende Partie gespannt sein.

Anpfiff ist am Sonntag um 14:30 Uhr Münster (Tilbecker Straße 26).