Am Sonntag erstes Spiel des neuen Jahres

Der Gegner ist die Spielgmeinschaft aus Halle/Leipzig. Das Hinspiel konnte man souveräm mit 5:1 gewinnen und bot dabei eine über weite Strecken überzeugenden Leistung.

Eigentlich müsste man also mit viel Zuversicht dem Spiel entgegen sehen, aber die letzten Spiele in der Hinrunde haben doch am Selbstvertrauen der Magdeburger gesägt. Die kurze Winterpause konnte jeder Spieler dazu nutzen, um etwas Abstand zu gewinnen und sich neu zu sortieren da über die Feiertage kein Training stattfand. Am gestrigen Montag begann dann das Training im Jahr 2010 und die Marschrichtung ist klar. Es gilt die Qualifikation für die Play-Offs zu meistern und dabei die schlechte Hinrunde vergessen zu machen. Darum gilt auch gegen die Spielgemeinschaft ein Sieg ist Pflicht.

Das neue Jahr brachte gleich eine postive Änderung für das Team, denn mit Stefanie Kabelitz ist eine wichtige Verstärkung vom Auslandsaufenthalt zurückgekehrt. Trainer Gipser dazu: "Ich freue mich sehr das Stefanie wieder zum Team gestoßen ist. Sie gehört zu den besten Veteidigern in der Liga und sorgt für viel Ruhe in unserem Team. Ihre Erfahrungen, die sie bei ihren Spielen in Schweden gesammelt hat, wird sie sicherlich noch weiter verbessert haben. Bereits am Sonntag wird sie wieder im Aufgebot stehen."

Dies  verstärkt die Mannschaft auch in der Breite und soll somit dafür sorgen, dass die verschiedenen Blöcke auch in der Qualität homogener werden.

Mit einem Sieg gegen Halle/Leipzig soll ein Serie starten und für eine erfolgreiche Rückrunde und eine gute Grundlage für die Play-Offs garantieren.

Der erste Bully für das Spiel ist um 11Uhr in der Sporthalle des Berufsschulzentrums in Wittenberg. 

WSG Reform Magdeburg Unihockey wünscht erfolgreiches und gesnundes Jahr 2010

Auch wenn sportlich im Jahr 2009 nicht alle Wünsche in Erfüllung gegangen sind, blicken wir als Abteilung Unihockey auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

Mit einer sehr positiven Mitgliederentwicklung sind wir einen guten Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Nachwuchsarbeit vorangekommen. Mit der Gründung einer U-15 Mannschaft sind wir einen ersten Schritt gegangen. Diese nimmt in der Saison 2009/2010 am Spieletrieb der Regionalliga Ost Jugend U-15 Kleinfeld teil.

Ab der Saison 2010/2011 wollen wir auch in weiteren Altersklassen am Spielbetrieb Kleinfeld teilnehmen. In der Altersklasse U-15 werden wir erstmals mit einer Nachwuchsmannschaft zum Spielbetrieb auf dem Großfeld melden.

Auch in der Breite kommen wir gut voran. Mehrere Arbeitsgemeinschaften an Magdeburger Grundschulen und Gymnasien sind eine gute und solide Grundlage für eine weitere positive Mitgliederentwicklung.

Für die erste Männermannschaft ist sportliches Ziel der Einzug in die Play Offs. 

Am 28. und 29. Mai 2010 steht die bereits 7. Auflage der Magdeburger Unihockeynight auf dem Programm.

Für jede Unterstützung im zurückliegenden Jahr 2009 sagen wir Danke und freuen uns auf ein erfolgreiches und gutes Jahr 2010.

Hinrunde mit Niederlage beendet

Nahezu in Bestbesetzung sollte ein Sieg und somit ein versöhnlicher Jahresabschluss gelingen. Aber das Spiel gegen die zweite Mannschaft von Wernigerode, die sich selbstverständlich für dieses Spiel noch Verstärkung aus ihrer Bundesligatruppe holten, stellte ein Spiegelbild der vergangenen Spiele dar.

Man hatte insgesamt mehr vom Spiel, aber eine gewohnt schlechte Chancenverwertung verhinderte wieder einen positiven Ausgang. Ganz anders präsentierten sich die Wernigeröder. Sie konterten die Magdeburger immer wieder clever aus und nutzten ihre Chancen souverän. Vorneweg Tommy Löwenberg, der normalerweise in der 1.Liga auf Torejagd geht. Er zeigte mit 3 Toren und 2 Vorlagen, dass er durchaus überqualifiziert für diese Liga ist. Es bleibt abzuwarten ob er noch häufiger in der Regionalliga eingesetzt wird.

Eine Umstellung der Blöcke sollte in Reihen der Magdeburger für mehr Gefährlichkeit vor dem Tor sorgen. Alexander Kahabka spielte für den zuletzt glücklosen Jan Reinhard in der ersten Reihe. Diese Umstellung machte sich auch sofort bezahlt. Kahabka konnte 3 Tore beisteuern. Im zweiten Block war es einzig Thomas Lehmann, der sich mit zwei weiteren Toren in die Schützenliste eintragen konnte. Dieser Umstand macht das Problem der Magdeburger deutlich. In den letzten Saison war so gut wie jeder Spieler torgefährlich, was sich in einer Vielzahl von unterschiedlichen Toschützen zeigte. Wenn nur zwei Spieler in einem Spiel für Tore gut sind, dann kann das selten reichen.

Aber die Reformer kennen ihre Probleme. Aufgrund des Spielplans konnte man in den letzten Wochen immer nur kurzfristig an Problemen arbeiten. Nun hat man einen Monat Zeit  bis die Rückrunde beginnt. In dieser müssen die Magdeburger eine Siegesserie starten wenn sich an der derzeitigen Tabellensituation was ändern soll und wenn man nicht bereits im Viertelfinale auf den Sieger der Ost-Staffel treffen will.

1. Drittel    1:0   07:27 Alexander Kahabka
                 1:1    11:32 Wernigerode

2.Drittel     2:1    00:46 Alexander Kahabka
                 2:2     01:26 Wernigerode
                 2:3     19:42 Wernigerode

3. Drittel    2:4    01:09 Wernigerode (Penalty)
                 3:4    02:11 Thomas Lehmann
                 4:4    07:27 Thomas Lehmann (Tung Trinh Viet)
                 4:5    12:35 Wernigerode
                 4:6    14:19 Wernigerode
                 5:6    15:11 Alexander Kahabka
                 5:7    15:49 Wernigerode

Strafen: 22:42 Wernigerode
              28:19 Danny Bartholome
              35:26 Wernigerode
              44:56 Wernigerode
              49:53 Alexander Kahabka
              53:44 Daniel Flister
              17:20 Wernigerode

Sieg ist Pflicht

Mit den Red Devils wartet die Reserve-Mannschaft des Bundesligisten auf die Magdeburger. In der letzten Saison konnte man ein Spiel gewinnen und eines ging verloren. Auch am Samstag lässt sich kein Favorit festlegen. Dennoch sagt Cheftrainer Gipser, dass ein Sieg Pflicht ist.

"Dies ergibt sich nicht aus der Spielkonstellation sondern aus der Tabellensituation. Wir müssen Anschluss an die Tabellenspitze halten. Wir wollen in die Play-Offs und das mit einer möglichst guten Ausgangsposition. Wir sind derzeit hinter unseren eigenen Ansprüchen zurück."

Am Samstag werden Gipser nach bisherigen Stand fast alle Spieler zur Verfügung stehen. Fehlen werden der langzeitverletzte Eric Schöwe und Vanessa Koch, die andersweitige Verpflichtungen hat.

Dennoch hat Gipser als Konsequenz aus dem enttäuschendem Spiel gegen Quedlinburg eine Umstellung der Blöcke angekündigt. "Wir müssen versuchen mit drei Blöcken das Spiel schnell zu machen und so über die Kondition zu kommen."

MAnnschaftskapitän Christian Samtleben erwartet von seinem Mitspielern eine konzentrierte und vor allem motivierte Leistung. "Wenn wir uns so präsentieren wie bei den Niederlagen gegen Rotta und Quedlinburg dann werden wir es auch am Samstag schwer haben. Es mangelt bei uns nicht an der Qualität oder an Spielern sondern an der Einstellung. Es liet einzig an uns. Wenn wir uns zusammenreißen und das zeigen was wir können, dann ist ein Sieg am Samstag machbar."

Anpfiff für das Spiel ist 14 Uhr in der Sporthalle Burgbreite in Wernigerode.

Magdeburger erneut mit Niederlage

Vor dem Spiel warnte Gipser seine Mannschaft das Spiel nicht zu leicht zu nehmen. Die Quedlinburger waren mit einer guten Mannschaft angereist und das machte sich im ersten Drittel auch bemerkbar. Die Magdeburger spielten sehr konzentriert und gut nach vorne, aber ebenso sicher präsentierten sich auch die Quedlinburger und so stach man sich im ersten Drittel weites gehend aus. Chancen blieben auf beiden Seiten Mangelware und so ging es auch mit einem 0:0 in die erste Drittelpause.

Gipser forderte seine Spieler auf auch den letzten entscheidenden Pass sicher zu spielen, um so zu zwingenden Chancen zu kommen. Dies setzten die Spieler auch sofort um und so war es Mannschaftskapitän Christian Samtleben der, den zuletzt stark vermissten, Bohse gut in Szene setzte. Dieser konnte dann durch einen schönen Schuss auch die verdiente Führung erzielen. In der Folge erspielte man viele hochkarätige Chancen, aber wie man es mittlerweile fast gewohnt ist, vergibt man die Chancen fahrlässig. Freistehend vor dem Tor gelingt es nicht den Torhüter zu überwinden oder den Ball gar nur aufs Tor zu bringen. So ging es dann auch nur mit der Minimalführung ins letzte Drittel.

In jenem verloren dann die Magdeburger komplett ihr Spiel. Nichts lief mehr zusammen und so konnte Quedlinburg den Ausgleich erzielen. Kurze Zeit später lag der Ball wieder im Magdeburger Gehäuse, aber das Tor war verschoben. Dies störte die Schiedsrichter aus Rotta zunächst wenig und sie gaben das Tor. Nachdem sie auf die Umstände hingewiesen wurden, entschieden sie das Tor nicht zu geben. Das Unverständnis war auf beiden Seiten zu Recht groß. Dieses Tor überhaupt zu geben war eine Fehlentscheidung es aber wieder zurückzunehmen war ebenso unverständlich. Überhaupt glänzten die Schiedsrichter aus Rotta eher durch Unvermögen an diesem Tag.

Von diesen Gegebenheiten ließen sich die Quedlinburger weniger beeindrucken und setzten weiter nach und konnten erneut ein Tor erzielen, was dann auch dieses Mal wirklich das 2:1 bedeutete. Nur kurze Zeit später konnten die Quedlinburger sogar das 3:1 erzielen. Trainer Gipser nahm daraufhin ein Auszeit und machte die Taktik für die letzen Minuten deutlich. Man sollte den Gegner nun früh unter Druck setzen und so Chancen herausspielen. Dies setzten die Spieler auch um und so kam man zu weiteren Möglichkeiten aber nur eine davon konnte Tung Trinh Viet nach Vorlage von Jan Reinhard zum 2:3 Anschlusstreffer nutzen. Doch das Aufbäumen kam zu spät und so musste man eine enttäuschende Niederlage hinnehmen.

Mannschaftskapitän Samtleben war am Ende vor allem mit der Einstellung unzufrieden: „Wir wollten den Sieg heute einfach zu wenig. Es war kein ausreichender Wille erkennbar. Wenn man so in ein Spiel geht dann muss man sich nicht wundern wenn man verliert.“

Trainer Gipser war sehr aufgebracht nach dem Spiel. Das hatte zwei Gründe: „Zuerst müssen wir uns über uns selbst ärgern. Was wir wieder für Chancen vergeben haben ist einfach nicht mehr normal. Die Stürmer haben das Zeug dazu, das zeigen sie in jedem Training, aber im Spiel versagen ihnen einfach zu oft die Nerven. Das ist eine Kopfsache. Aber wenn wir das nicht Bald in Griff bekommen, werden unsere Ziele für dieses Saison in weite Ferne rücken. Die zweite Sache über die ich mich ärgere ist die Organisation des Ausrichters Rotta. Als Spieler und Trainer ist man die ganze Zeit damit beschäftigt zu schauen ob die Zeit ordentlich gestoppt wird, man bekommt Schiedsrichter vorgesetzt die keine Lizenz haben und weitere Punkte die einfach nicht gehen.“

Dennoch bleibt am Ende für die Magdeburger die Tatsache ein sehr wichtiges Spiel verloren zu haben. Man ist nun Tabellendritter und hat bereits sechs Punkte Rückstand auf den Tabellenführer aus Rotta. Bereits am nächsten Wochenende findet das letzte Spiel der Hinrunde statt. Man gastiert in Wernigerode und muss gegen die Red Devils antreten. Dies wird sicherlich kein einfaches Spiel und wenn man nicht konzentriert an dieses Spiel herangeht, kann man dort schnell unter die Räder kommen.