Doch die hohen Erwartungen wurden bereits, wieder einmal, im ersten Drittel zerstört. In der Verteidigung stand man zu weit weg vom Gegner und das Offensivspiel wurde nicht so umgesetzt, wie man es im Training geübt hatte.
So wurde man im ersten Drittel förmlich von den gut aufgelegten Elsteranern überrannt und lag zur Pause mit 0:4 zurück.
Wie im Spiel gegen Grimma war ab dem zweiten Drittel eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen, aber dennoch lief an diesem Tag nicht viel zusammen. Einigen Spielern sah man bereits die Enttäuschung über den Spielverlauf an und der Glaube an eine Wende war nicht unbedingt erkennbar. Die Spieler aus Elster zogen weiter ihr Spiel durch und kamen in den ersten zehn Minuten des zweiten Drittel zu weiteren zwei Toren und führten somit bereits 0:6.
Erst in der 31. Spielminute wurde ein Angriff gut zu Ende gespielt und eine Vorlage von Jan Reinhard nutzte Eric Geue zum ersten Tor für die Magdeburger. In der Folge gestaltete sich das Spiel etwas ausgeglichener aber gute Chancen wurden auf beiden Seiten vergeben oder man scheiterte an den guten Torhütern.
Das letzte Drittel startete dann besser für die Magdeburger. Dieses Mal erzielte Jan Reinhard das Tor für die Magdeburger, nachdem er von Christian Samtleben in Szene gesetzt wurde. Doch dies sollte schon das letzte Tor für die Magdeburger gewesen sein. Sieben Minuten vor Spielende erzielten die Gäste ihren siebten Treffer und markierten somit den Endstand von 2:7.
Nach dem Spiel war die Enttäuschung auf Seiten der Magdeburger sehr groß. Letztendlich scheiterte man wahrscheinlich an den eigenen Erwartungen. Zu viel hatte man sich von diesem Spiel erhofft und verlor somit die eigene Leichtigkeit.
Nun hat man zwei Wochen Zeit, um sich auf das nächste Spiel vorzubereiten, da am kommenden Wochenende spielfrei ist. Das nächste Spiel wird man am 23.10. bestreiten und dann geht es nach Halle zum Sachsen-Anhalt Derby.
Im Vorfeld der Partie bestritt die zweite Herrenmannschaft der Magdeburger ihren ersten Spieltag. Gegen Dessau verlor man 3:14 und gegen Aschersleben konnte man einen 21:8 Kantersieg feiern.